Umweltschutz
 

Das Thema Umweltschutz mit seinen vielen Facetten wird in der Stadtverwaltung Dorsten an vielen Stellen bearbeitet. Im Technischen Dezernat ist zum einen die Stabstelle für  Umwelt-, Klima-, Natur- und Verbraucherschutz angesiedelt und zum anderen befasst sich die Stadtplanungsabteilung im Bereich Umwelt- und Freiraumplanung mit Natur- und Klimaschutz.

Der Bereich bearbeitet Vorhaben, Verfahren und Projekte mit einem Umweltbezug und ist mit dem Schutz und der Entwicklung des Dorstener Naturraums befasst. Bau- und Planvorhaben werden bspw. einer Umweltprüfung unterzogen. Es gilt, schädliche Umwelteinwirkungen wie Lärm, Abgase usw. zu mindern.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Schutz der Landschaft als Lebensstätte für Pflanzen und Tiere, als Erholungsraum sowie als Grundlage landwirtschaftlicher Produktion. Die Aufgaben werden in Abstimmung mit der unteren staatlichen Naturschutzbehörde wahrgenommen (Kreis Recklinghausen). Eine wichtige Grundlage ist der europarechtlich verankerte Schutz bedrohter Arten.

Ein wichtiger Teilbereich ist das Klimaschutzmanagementder Stadt Dorsten. 

Altlasten und Bodenschutz 

Altlasten sind Flächen, auf denen durch die ehemalige Nutzung Bodenverunreinigungen entstanden sind (sein können). Im Allgemeinen zählt man hierzu ehemalige Deponien, stillgelegte Betriebe wie z.B. Tankstellen, chemische Reinigungen oder auch Betriebsgrundstücke, auf denen mit umweltgefährdenden Stoffen umgegangen wurde.

Vor dem Verkauf dieser Grundstücke oder vor Nutzungsänderungen z.B. durch eine Neubebauung sind potentielle Verunreinigungen zu ermitteln und zu bewerten.

Bei der Stabsstelle für Altlasten und Bodenverunreinigungen liegen z.T. umfangreiche grundstücksbezogene Informationen vor. Sind die Informationen für ein geplantes Vorhaben nicht ausreichend und sind Bodenbelastungen zu befürchten, werden die Erarbeitung der erforderlichen Recherchen und Gutachten begleitet. Dieses können z.B.       

  • Historische Erkundung
  • Gefährdungsabschätzungen
  • Empfehlungen zu geeigneten Verwertungs- und Entsorgungswegen, Bodenmanagement
  • Begleitung bei der Sanierung sein.

Ökoprofit

Übergeordnetes Ziel des Projektes ÖKOPROFIT® ist es, CO2 einzusparen und damit dem Klimawandel engagiert entgegenzutreten. Seit 2003 läuft ÖKOPROFIT im Kreis und die Energiesparmaßnahmen von zwischenzeitlich ca. 150 beteiligten Unternehmen haben insgesamt schon zu einer Reduktion von vielen Tonnen CO2 pro Jahr geführt.

Die Einzelprojekte reichen von „einfachen“ Aktivitäten wie der bedarfsgerechten Steuerung von Heizungsanlagen, Abfallvermeidung über Papiereinsparungen durch Umstieg auf Tablets bis hin zu klassischen technischen Maßnahmen wie Druckluftoptimierung, Fahrtraining oder Umstieg auf LED-Beleuchtung. Hinzu kommen z.B. die Umstellung auf E-Fahrzeuge und die Installation von Solaranlagen.

Workshops mit Erfahrungsaustausch, begleitet durch externe Berater_innen in Vorort-Terminen machen den Erfolg von ÖKOPROFIT® aus. ÖKOPROFIT® wird vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz finanziell gefördert.

Lärmaktionsplan

Ziel der europaweit wirkenden Umgebungslärmrichtlinie ist es, Lärmprobleme und Lärmauswirkungen "sichtbar" zu machen (im Wesentlichen Straßen-, Schienenverkehrs- sowie Fluglärm) und daraufhin Maßnahmen zur Lärmminderung zu ergreifen. 

In Dorsten wurde Lärmaktionsplan der Stufe 1 2009 und der Stufe 2 im Jahr 2016 durch den Rat beschlossen.

Der aktuelle Lärmaktionsplan der Stufe 3 wurde vom Rat der Stadt Dorsten in seiner Sitzung am 24.06.2020 beschlossen.

Downloads und Links

Biologische Station Kreis Recklinghausen in Lembeck

Die Biologische Station des Kreises Recklinghausen befindet sich in Lembeck und ist für die Stadt Dorsten ein wichtiger Partner im Bereich Umweltschutz. Ihre Aufgaben umfassen u.a. die Naturschutzgebietsbetreuung, die Erarbeitung und Umsetzung von Maßnahmenkonzepten für den Arten- und Biotopschutz, die Vermittlung zwischen Naturschützern und Landnutzern und die Umweltbildung. Die Stadt Dorsten ist Gründungsmitglied des Trägervereins.

Ansprechpartner_innen

KONTAKT

Technisches Dezernat

Stabstelle für Umwelt-, Klima-, 
Natur- und Verbraucherschutz

Frau D. Stobbe 

Halterner Straße 5
46284 Dorsten

02362 66-3520
d.stobbe@dorsten.de
 

ÖFFNUNGSZEITEN

Montag08.00 – 16.00 Uhr
Dienstag08.00 – 16.00 Uhr
Mittwoch 08.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag08.00 – 16.00 Uhr
Freitag08.00 – 13.00 Uhr