Probealarm am 9. März

Am 9. März (Donnerstag) heulen ab 11 Uhr die Sirenen. Dabei handelt es sich wieder um einen Probealarm. Außerdem wird am Warntag auch das Warnmittel „Cell Broadcast“ getestet
 

Am 9. März 2023 (Donnerstag) heulen am Warntag in ganz Nordrhein-Westfalen um 11 Uhr die Sirenen. Dabei handelt es sich wieder um einen Probealarm, den das Innenministerium angeordnet hat. In diesem Jahr wird auch eine landesweite Warnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) zentral aus dem Lagezentrum der Landesregierung in der Warnstufe 1 ausgelöst. Erstmals sollen mit dieser Auslösung auch alle Werbetafeln der Firma Ströer landesweit angesteuert werden.

Das Warnmittel „Cell Broadcast“, mit dem Warnungen direkt auf das Handy oder das Smartphone geleitet werden, wird wie bereits im Dezember ebenfalls getestet. Allerdings können nicht alle Handys Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen. Da es sich hierbei um ein Warnmittel des Bundes handelt, kann der Kreis Recklinghausen zur Funktionalität oder zu technischen Einschränkungen keine Auskunft geben. Weitere Information hierzu gibt es beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de. Durch die Übung soll die volle Funktionsfähigkeit aller Systeme zur Warnung der Bevölkerung überprüft werden. Auch die Warn-App NINA wird getestet.

Gleichzeitig soll der Warntag den Bürgerinnen und Bürgern die Sirenensignale vertraut machen. Um 11 Uhr werden im gesamten Kreisgebiet die Sirenen im Abstand von fünf Minuten folgende Signale abgeben:

1. Signal „Entwarnung“: ein einmütiger ununterbrochener Heulton

2. Signal „Warnung“: ein einmütiger auf- und abschwellender ununterbrochener Heulton

3. Signal „Entwarnung“: ein einmütiger ununterbrochener Heulton

Das Signal Warnung bedeutet: Gefahr. So sollten sich die Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall verhalten:

  • Geschlossene Räume aufsuchen
  • Fenster und Türen schließen
  • Radio einschalten und auf Durchsagen achten, Nachbarn unterrichten
  • Auch auf eventuelle Lautsprecherdurchsagen von Feuerwehr oder Polizei achten.
  • Die Notrufnummern 110 und 112 nur bei wirklichen Notfällen anrufen

Da es sich am 9. März 2023 (Donnerstag) nur um einen Probealarm handelt, sind diese Vorsichtsmaßnahmen an dem Tag nicht erforderlich.

Zur kostenlosen Warn-App NINA:

Über die kostenlose Warn-App NINA („Notfall- Informations- und Nachrichten-App“) können Feuer- und Rettungsleitstellen bei Großbränden, Unfällen mit Gefahrstoffen oder ähnlichen Unglücksfällen die Nutzerinnen und Nutzer von Smartphones direkt warnen. Wer diese App auf seinem Gerät installiert hat, bekommt die Probewarnmeldung für den eingestellten Ort oder den aktuellen Standort direkt auf seinem Smartphone angezeigt.

Die Stadt Dorsten hat im Jahr 2016 damit begonnen, sukzessive ein modernes, elektronisches Sirenen-System mit am Ende voraussichtlich 30 Standorten aufzubauen. Die Sirenen dienen als Rückfallebene für die Alarmierung der Feuerwehr und können nun zugleich die Bevölkerung warnen bei besonderen Lagen wie Unfällen mit Gefahrguttransporten. Sie werden zum Beispiel auch bei Großbränden oder Naturkatastrophen ausgelöst.

In Dorsten gibt es bislang 18 Sirenenstandorte: 

  • Alter Postweg 36
  • Am Stuvenberg 45
  • Barbarastraße 61
  • Erler Straße 41
  • Glück-Auf-Straße 267
  • Halterner Straße 62
  • Hellweg 7
  • Heroldstraße 1
  • Hohes Bram 86
  • Holbeinweg
  • Im Päsken 14
  • Im Werth 17
  • Kirchhellener Allee 111
  • Kleiner Ring 2
  • Marler Straße 50
  • Pliesterbecker Straße 76
  • Storchsbaumstraße 65
  • Tönsholt 3

Hinweis: Aufgrund der derzeitigen Ausbaustufe sind noch nicht in allen Dorstener Stadtteilen Sirenen zu hören. Im Mai 2023 werden sechs weitere Sirenen errichtet.

  • Don-Bosco Grundschule, Lembeck
  • Friedensplatz
  • Lembecker Str. 119
  • Rudolf-Diesel-Str. 5
  • Marler Str. 181
  • Lasthausener Weg, Spielplatz

Alle Sirenenstandorte im Kreis Recklinghausen sind auch auf einer Karte im Regioplaner hinterlegt:

https://maps.regioplaner.de/?activateLayers=Sirenenstandort

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