Besuch der Schornsteinfeger
Zwei Schornsteinfegerinnen und neun Schornsteinfeger folgen der Einladung von Bürgermeister Tobias Stockhoff zum Neujahrsempfang. Das Glück soll auch in Dorsten Einzug halten.
Der Besuch von Dorstener Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfegern zu Jahresbeginn im Rathaus ist schon Tradition. Zu Beginn dieses Jahres hat Tobias Stockhoff gleich elf „Glücksbringer“ empfangen. Ihren guten Wünschen für das noch junge Jahr 2024 schloss sich auch in diesem Jahr eine mehr als einstündige Gesprächsrunde im kleinen Sitzungssaal des Rathauses an. Dabei ging es natürlich auch um Themen des Schornsteinfegerhandwerks.
Besonders im Blickpunkt stand Norbert Faßbender, der Ende des Monats im Alter von 64 Jahren in den Ruhestand eintreten wird. Seit fast 50 Jahren ist er Schornsteinfeger, 31 Jahre davon war er in Dorsten tätig – immer im Bezirk „RE 5“, zu dem Teile von Hervest und Holsterhausen gehören. Norbert Faßbender, der in Essen zu Hause ist, blickte auch auf die Anfänge seiner Berufslaufbahn zurück – zu einer Zeit, in der einige der anwesenden Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger noch nicht mal geboren waren. Nach über 30 Jahren stellt Norbert Faßbender aber aus tiefer Überzeugung fest: „Ich habe mich in Dorsten immer sehr wohl gefühlt“. Der Nachfolger war ebenfalls mit dabei: Robin Lindemann wird den Kehrbezirk übernehmen.
Die in voller Montur erschienenen Schornsteinfeger teilten Bürgermeister Tobias Stockhoff außerdem mit, dass es schwieriger wird, Auszubildende für das Schornsteinfegerhandwerk zu finden. Auch die durch die Bundesregierung zu verantwortende kommunale Wärmeplanung, hinter der neben dem Bürgermeister auch für Schornsteinfeger noch viele Fragezeichen stehen, wurde thematisiert. Außerdem wurde über das Thema Energiewende generell sowie auch über neue Vorschriften in der Feuerstättenverordnung gesprochen.
„Ich freue mich sehr über den Besuch der Schornsteinfegerinnen und der Schornsteinfeger und hoffe, dass sie uns für das Jahr 2024 Glück bringen, in dem wir als Stadtgesellschaft erneut vor großen Herausforderungen stehen“, sagte Tobias Stockhoff.
Nach der Gesprächsrunde stellten sich die Glücksbringer und Bürgermeister Tobias Stockhoff noch für ein gemeinsames Gruppenfoto vor dem Rathaus auf.
Zu Besuch ins Rathaus kamen: Die Bezirksschornsteinfegerinnen und Bezirksschornsteinfeger Adrina Brasch (Bezirk Altstadt, Feldmark, Marl-Brassert), Dirk Dygryn (Bezirk Altstadt, Feldmark, Marl-Brassert), Matthias Rittmann (Bezirk Holsterhausen und Deuten), Michael Niklasch (Bezirk Rhade und Lembeck), Frank Seegler (Bezirk Hardt), Axel Lawniczak (Bezirk Holsterhausen und Deuten), Tim Fieser (Bezirk Rhade und Lembeck), Norbert Faßbender (Bezirk Hervest und Holsterhausen), Wilfried Jacobs (Bezirk Wulfen-Barkenberg), Robin Lindemann (Bezirk Hervest und Holsterhausen) und Jolina Winkel (Bezirk Hervest und Holsterhausen).
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