Stellungnahme zu DZ-Bericht

„Besucherin ist fassungslos über die Baumfällung auf dem Marien-Friedhof“
 

Unter der Überschrift „Besucherin ist fassungslos über die Baumfällung auf dem Marien-Friedhof“ berichtet die Dorstener Zeitung in der Ausgabe vom 15.02.2023 über die Fällung einer prägenden Rotbuche am Eingang des Marienfriedhofs. Die (anonyme) Besucherin wird zitiert u. a. mit den Worten, die Buche habe „noch im letzten Jahr voll im Blattwerk gestanden”. Außerdem berichtet die DZ darüber, die Buche sei „nicht der einzige Baum dort”, der gefällt worden sei.

Hierzu legt die Stadt Dorsten Wert auf folgende Feststellungen:

Dass die anonym zitierte Empörung grundlos ist, ist der Dorstener Zeitung seit November 2022 bekannt. Dass der Baum u. a. durch Befall mit Zunderschwamm geschwächt, als nicht mehr standsicher beurteilt und darum nun in der Wintersaison 2022/2023 gefällt werden musste, hatte die Stadt Dorsten in einer am 07.11.2022 veröffentlichten Pressemitteilung bekannt gegeben, nachzulesen u. a. hier:

https://www.dorsten.de/rathaus-stadt/verwaltung/pressestelle/pressemitteilungen-november-2022/wir-machen-mi-tte

und hier:

https://dorsten-online.de/im-marienviertel-muessen-baeume-gefaellt-werden/

und hier:

https://www.lokallust.de/index.php/nachrichten-aus-dorsten.html?page_n105=2&page_n117=31

Die DZ hatte die Meldung seinerzeit nicht im Lokalteil veröffentlicht, sondern leider nur auf der Anzeigenseite “Markt am Donnerstag” im hinteren Teil des Produkts.

Die Stadt Dorsten möchte mit solchen Vorabinformationen interessierten Bürger_innen die Möglichkeit geben, sich direkt an die Experten der Stadtverwaltung zu wenden, damit wir bei Bedarf die Unabweisbarkeit einer Fällung gerne auch im persönlichen Gespräch mit einem Fachmann erläutern können. Dass Laubbewuchs nicht ausreicht, um die Standsicherheit eines Baumes zu beurteilen, mag Laien nicht auf Anhieb klar sein, lässt sich im Gespräch mit einem Experten aber häufig schnell erläutern. Aus der zitierten “Fassungslosigkeit” kann dann ein fruchtbares Wissen und Verstehen werden und müsste nicht als anonymes “ahnungslos + meinungsstark” Eingang in die lokale Berichterstattung finden.

Die sicherlich Aufmerksamkeit erzeugende Formulierung, dass die Buche “nicht der einzige Baum” war, der auf dem Friedhof gefällt werden musste, löst die Berichterstattung im hinteren Teil des Artikels auf. Gefällt wurde noch EIN weiterer Baum, eine Kastanie, die an dem seit 2007 bekannten, hoch aggressiven Rosskastaniensterben litt.

Die Berichterstattung ist geeignet, beim flüchtigen Leser den Eindruck zu erzeugen, die Stadt Dorsten würde ohne oder aus nichtigem Grund Bäume fällen. Das Gegenteil ist richtig. Verwiesen sei hier auf den Beschluss der Drucksache 150/22 aus dem Umwelt- und Planungsausschuss zur Akzeptanz öffentlichen Baumbestandes.

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