Bombenverdachtspunkt in rhade
Am Donnerstag (17.04.2025) wird ein Bombenverdachtspunkt an der Lembecker / Gemener Straße untersucht. Hier informiert die Stadt Dorsten fortlaufend aktuell über die Erkundung und die Maßnahmen.
Bitte tragen Sie dazu bei, dass eine Entschärfung schnell erfolgen kann und folgen Sie unbedingt der Aufforderung zur Evakuierung des Sperrgebietes, sobald genaue Informationen vorliegen.
Bürgerhotline für individuelle Fragen: 02362 66-1111 (voraussichtlich ab 11 Uhr)
11.23 Uhr
Große Erleichterung: Der Bombenverdacht hat sich nicht bestätigt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat an dieser Stelle nur Metallschrott gefunden. Die vorbereiteten Maßnahmen werden aufgehoben.
Karsten Meyer, Leiter des Stabs für Außergewöhnliche Ereignisse dankte allen Beteiligten für die gute und konzentrierte Vorbereitung.
Pressemitteilung der Stadt Dorsten von Montag, 14.04.2025:
In Rhade wird am Donnerstag, 17.04.2025, ein Bombenverdachtspunkt untersucht. Ab dem
Donnerstagmittag muss mit der Evakuierung eines Sperrgebietes gerechnet werden.
Nahe der Kreuzung Lembecker Straße / Gemener Straße muss am Donnerstag, 17.04.2025, ein Bombenverdachtspunkt im Gleisbett der Bahnstrecke am Bahnübergang untersucht werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg wird voraussichtlich in der Mittagszeit mit der Untersuchung beginnen und versuchen, zeitnah eine Ergebnismeldung abzugeben.
Falls sich der Verdacht bestätigt, muss die Bombe noch am selben Tag entschärft werden. Dafür muss ein Sperrgebiet rund um den Fundort evakuiert werden. Den endgültigen Radius dafür legt der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg fest. Je nach Größe des Kampfmittels sind Radien von 250 Metern (etwa 140 Adressen mit 600 betroffenen Personen) oder 500 Metern (400 Adressen, 1500 Personen) wahrscheinlich.
Wenn tatsächlich eine Evakuierung erforderlich wird, informiert die Stadt Dorsten darüber umgehend
- mit Lautsprecherwagen im betroffenen Gebiet
- über die NINA-WarnApp
- auf der Internetseite www.dorsten.de/kampfmittel
- über die Medien
Mit der Evakuierung müssen auch Straßen gesperrt werden. Das Sperrgebiet darf zwar noch verlassen werden, ein Hineinfahren ist dann aber nicht mehr erlaubt. Wer an diesem Tag beruflich oder privat unterwegs ist, sollte sich darauf einstellen, dass die Wohnung dann bis zur Entschärfung nicht mehr erreichbar ist. Da die genauen Zeiten der Kampfmitteluntersuchung nicht endgültig feststehen, kann dies auch schon am Vormittag der Fall sein.
Bitte informieren Sie sich fortlaufend über den aktuellen Stand unter www.dorsten.de/kampfmittel
Für alle, die für die Dauer der Blindgänger-Entschärfung kein Ausweichquartier haben, wird eine Betreuung eingerichtet in der Rhader Sporthalle Erler Straße. Getränke und ein Imbiss stehen dort zur Verfügung. Da es nur wenige Parkplätze an der Sporthalle und auf dem Schulhof der Grundschule gibt, sollte der Ort möglichst zu Fuß, per Rad oder in Fahrgemeinschaften aufgesucht werden.
Wer keine Möglichkeit hat, dorthin zu kommen, kann ab Montag (14.04.2025) ab 12 Uhr, bis Mittwoch (16.04.2025) 12 Uhr, unter der Bürgerhotline 02362 66-1111 einen Fahrdienst anmelden, der die Betroffenen zuhause abholt.
Es sollte auch daran gedacht werden, eventuell notwendige Dinge (regelmäßig einzunehmende Medikamente, sonstige Hilfsmittel) bereit zu legen und mitzunehmen. Haustiere dürfen leider nicht mit in die Unterkunft genommen werden. Wer ein Tier hat und die Betreuung in der Turnhalle nutzen möchte, sollte sich deshalb frühzeitig um eine Lösung bemühen.
Sobald die Gefahr beendet und das Sperrgebiet wieder freigegeben ist, geben die Rhader Sirenen Entwarnung (1 Minute gleichbleibendes Tonsignal, s. g. Dauerton:
Entwarnung wird auch dann gegeben, falls nach der Untersuchung des Verdachtspunktes keine Evakuierung erforderlich ist.
Die Anwohner innerhalb des kleineren Sperrgebietes mit einem 250-Meter-Radius erhalten im Laufe des heutigen Montags eine schriftliche Information in die Briefkästen. An Rhader Geschäfte werden zudem Plakate verteilt.
Die Stadt Dorsten bittet darum, die geltenden Regelungen einzuhalten. Nur so kann eine schnellstmögliche Entschärfung eines möglichen Blindgängers gewährleistet werden. Weigerungen und Diskussionen bei der Evakuierung kosten Zeit. Zeit, die am Ende alle Betroffenen länger darauf warten müssen, wieder in ihre Wohnungen zurückkehren zu dürfen.
Für aktuelle Fragen zum konkreten Geschehen vor Ort wird am Donnerstag ab voraussichtlich 11 Uhr die Bürgerhotline 02362 66-1111 wieder freigeschaltet.