Gleichstellungsstelle

Am 25. November, am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“, laden das Frauenhaus und die Gleichstellungsstelle u.a. zu einem ökumenischen Gottesdienst ins Franziskanerkloster ein

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Auch in diesem Jahr machen das Frauenhaus der Stadt Dorsten und die Gleichstellungsstelle Dorsten auf den „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ am 25. November aufmerksam. Bürger_innen sind um 18 Uhr herzlich zum ökumenischen Gottesdienst im Franziskanerkloster Dorsten (Lippestr. 5) eingeladen.

„Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Dorsten wollen wir ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen. Gewalt hat viele Gesichter und findet meist hinter verschlossenen Türen statt“, sagt Jacky Möller, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dorsten.

Neben dem Gottesdienst wird am Rathaus Flagge gezeigt. Gemeinsam hissen Bürgermeister Tobias Stockhoff, die Erste Beigeordnete Nina Laubental, die Gleichstellungsstelle und das Frauenhaus um 15 Uhr eine Fahne der Stiftung Terre des Femmes, die sich weltweit gegen Gewalt an Frauen und Mädchen einsetzt), um ein öffentlich sichtbares Zeichen zu setzen.

Den Ursprung hat der Gedenktag aufgrund der traurigen Geschichte der drei Schwestern Mirabal, welche sich in der Dominikanischen Republik gegen die Diktatur unter Rafael Trujillo zur Wehr setzen. Am 25 November 1960 wurden sie nach monatelanger Folter getötet. Bereits seit 1981 wird an dem Todestag der Frauen weltweit auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht. Die UN-Generalversammlung verabschiedete 1999 eine Resolution, wonach der 25. November zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen bestimmt wurde.

Frauen erleben täglich physische, psychische, finanzielle und sexualisierte Gewalt. Aber auch frauenverachtende Kommentare in den sozialen Medien und „Catcalling“, sprich das sexuell anzügliche Rufen, Reden, Pfeifen oder Gestikulieren in der Öffentlichkeit, betrifft viele Frauen.

„Es ist wichtig, auf diese Themen immer wieder aufmerksam zu machen, um betroffenen Frauen die Angst und Stigmatisierung zu nehmen, damit sie sich frühzeitig an mögliche Hilfeeinrichtungen wenden können“ sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff.

Mit diesem Gottesdienst soll auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht und zu ihrer Überwindung beigetragen werden.

Hinweis:

Das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen ist rund um die Uhr unter der neuen Rufnummer 116 016 zu erreichen. Das Beratungsangebot ist weiterhin anonym, kostenfrei, barrierefrei und in 18 Sprachen verfügbar.

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