Integration

In einer Feierstunde erhalten Sieben neue Integrationslotsen nach einer Schulung ihre Zertifikate. Dorstener Erfolgsmodell hat bereits 116 Ehrenamtliche ausgebildet.

In einer kleinen Feierstunde haben in dieser Woche sieben neue Integrationslotsen ihre Zertifikate und Ausweise von Christoph Fortmann, Leiter des Ordnungs- und Rechtsamtes, erhalten. Die Ehrenamtlichen hatte zuvor an einer umfassenden Schulung und Vorbereitung für diese Aufgabe teilgenommen.

Der jüngste Teilnehmer der Gruppe ist 23 Jahre alt. Zwei der neuen Integrationslotsen sprechen Ukrainisch bzw. Russisch als Muttersprache und haben bereits vor der Schulung Landsleuten in Barkenberg beigestanden und ihnen geholfen, in Dorsten anzukommen.

Neben der individuellen Begleitung von schutzsuchenden Menschen können die Lotsen auch eigene Projekte auf die Beine stellen oder sich an laufenden Initiativen beteiligen. So möche einer der neuen Lotsen Nachhilfe in Mathe ab Klasse 9 anbieten, andere wollen im internationalen Koch-Treff im Kultur- und Begegnungszentrum am Brunnenplatz teilnehmen.

Zu der Feier im Rahmen des regelmäßigen Lotsen-Stammtisches waren auch erfahrene Lotsen und Lotsinnen eingeladen, die Neuen willkommen zu heißen und den Jahresabschluss in geselliger Runde mit Getränken und Fingerfood zu begehen.

Die Integrationslotsen sind ein Dorstener Erfolgsmodell, das gemeinsam vom Verband der Ev. Kirchen und der Stadt Dorsten getragen wird. Seit dem Start im Jahr 2009 wurden – die sieben neuen Ehrenamtlichen bereits mitgezählt – insgesamt 116 Dorstenerinnen und Dorstener für diese Aufgabe geschult. Für die aktiven Lotsen wird ein regelmäßiger Stammtisch angeboten.

Ansprechpartnerin bei der Stadt Dorsten ist Integerationsbeauftragte Hildegard Hemmers (h.hemmers@dorsten.de). Weitere Infos auch auf www.dorsten.de/integration

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