Heimatpreis 2024

Die Stadt Dorsten lobt auch in diesem Jahr den Heimatpreis des Landes NRW aus. Bewerbungen können bis zum 10. September eingereicht werden.

BildSchützenkapelle Rhade
Die Preisträger des erstmals verliehenen Heimatpreises im vergangenen Jahr (von links): Andre Kapteina, Marco Stepka, und Andre Funcke (Tischtennisverein Hervest, Platz 2), Sören Loos (Schützenkapelle Rhade, Platz 3), Claudia Esser, Claudia Jägering und Josef Ulfkotte (Verein für Orts- und Heimatkunde, Platz 1), im Hintergrund Bürgermeister Tobias Stockhoff.

Die Stadt Dorsten lobt in diesem Jahr erneut den Heimatpreis des Landes NRW aus. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert. Bewerbungen werden bis zum 10. September 2024 entgegengenommen. Er basiert auf der Grundlage des Heimatpreises des Landes NRW und wurde in Dorsten 2023 erstmalig verliehen.

Ausgelobt wird das Preisgeld für beispielhaftes ehrenamtliches Engagement von Vereinen, ehrenamtlichen Initiativen oder Privatpersonen für die Heimat. Es wird in Abstufungen an drei Preisträger verliehen.

Der Rat der Stadt Dorsten hat 2023 die „Richtlinie zum Dorstener Heimatpreis“ erlassen. Ab sofort können Anträge und Vorschläge zur Ehrung bestimmter Engagements gestellt werden.

Bewerben können sich ehrenamtlich tätige Einzelpersonen, Gruppen und Vereine mit Projekten oder Engagements, die in Dorsten stattfinden. Sie müssen

•             im laufenden Jahr bereits umgesetzt sein,

•             ihre Wirkung hauptsächlich im laufenden Jahr entfalten oder

•             bis zum Ende des jeweiligen Jahres begonnen werden.

 

Bewertungskriterien

Mit dem Heimatpreis ehrt die Stadt Dorsten herausragendes Engagement für Aktivitäten, die den Lebensort Dorsten sowie die Verbundenheit der Menschen mit ihrem Leben in Dorsten stärken. Sie würdigt auch Engagements, mit der Menschen ihre Heimat vorbildlich gestalten sowie Stadtgeschichte und kulturelles Erbe sichtbar machen.

Die Bewerbung für den Heimatpreis soll sich nach Möglichkeit auf ein konkretes Projekt beziehen, welches einen direkten Heimatbezug zum Ort oder zur Geschichte des Ortes hat. Die Projekte müssen für die Öffentlichkeit erleb- oder nutzbar sein. Es kann sich auch um Projekte handeln, die in Kooperation mit öffentlichen Institutionen umgesetzt wurden. Das ehrenamtliche Engagement muss dabei jedoch sehr deutlich ablesbar sein und entscheidende Beiträge geleistet haben.

Folgende Aspekte können bei der Bewertung hinzugezogen werden: Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, Stärkung gelebter Vielfalt, Integration von Neubürgern, Inklusion, Innovations- und Beispielpotenzial, Klimaschutz, Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit.

Die Richtlinie des Landes NRW zum Heimatpreis legt fest, dass die jeweils Erstplatzierten automatisch am Wettbewerb zum Landes-Heimat-Preis teilnehmen.

 

Verfahren

Eine Bewerbung richten Sie bitte bis spätestens am 10. September 2024 an das Büro für Bürgerengagement, Ehrenamt und Sport unter der Mailadresse buergerkommune@dorsten.de. Dort können auch Beratungen zu allen Belangen des Heimatpreises Dorsten in Anspruch genommen werden.

Die Richtlinie mit weiteren Informationen zum Dorstener Heimatpreis finden Sie unter https://dorsten.de/rathaus-stadt/politik/ortsrecht unter dem Punkt „Kultur & Weiterbildung“.

Die Vergabe des Heimatpreises findet im Rahmen der jährlichen Präsentation des Heimatkalenders 5. November 2024 (Dienstag) um 19 Uhr im Gemeinschaftshaus Wulfen statt.


Hinweis:

Platz eins ging im vergangenen Jahr an den Verein für Orts- und Heimatkunde Dorsten e.V., der die Jury mit Stadtgeschichte(n) für Kinder im Grund- und Vorschulalter – erzählt von der Lippe-Biber-Bande – überzeugt hat. Mit dem Projekt, das mit einem Preisgeld in Höhe von 2500 Euro prämiert wurde, möchte der Verein für Orts- und Heimatkunde Kinder ansprechen und sie für die Geschichte ihrer Stadt, in der sie leben, interessieren.

Über Rang zwei freute sich der Tischtennis-Verein Hervest-Dorsten, der unter dem Motto „Wir gemeinsam für Dorsten und die Region“ die Themen Inklusion, Integration und Jugendarbeit „sportlich“ in den Fokus rückt. So gehört zu den insgesamt 18 Mannschaften im Verein auch ein Team, in dem an Parkinson erkrankte Menschen spielen.

Der dritte Platz ging an die Schützenkapelle Rhade, die sich mit ihrem Projekt „Neujahrskonzert 2023“ beworben hatte.

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